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Rückblicke

Hier finden Sie alle Rückblicke der Grundschule Assamstadt

Aktion "Weil jeder von uns zählt"

28.07.2020Bild Übergabe Weil jeder von uns zählt

Am vorletzten Schultag überreichte die vierte Klasse zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schenk-Krieck und Schulleiterin Frau Hübner gleich einen ganzen Zug mit Geschenken von den Grundschülern an das Seniorenheim „Haus St. Wendelin“.

Corona hat unser aller Leben in den vergangenen Wochen gehörig auf den Kopf gestellt. Dabei waren die Bewohnerinnen und Bewohner von Seniorenheimen durch die Kontaktbeschränkungen besonders hart getroffen. Die Grundschule startete die Aktion „Weil jeder von uns zählt“ und rief dazu auf, den Seniorinnen und Senioren eine Freude zu bereiten. Es folgten arbeitsreiche Wochen, in denen vor allem im Kunstunterricht eifrig und arbeitsfreudig getüftelt, gebastelt, gemalt und gedichtet wurde. Die Viertklässlerinnen und Viertklässler bauten aus Kisten und Brettern einen Zug mit vier Waggons, der Platz für vielerlei „Gepäck“ bot, das von den Kindern der ersten, zweiten und dritten Klassen hergestellt wurde. Darunter befanden sich selbst gestaltete Grußkarten mit guten Wünschen und Gedichten, Herzaufhänger aus Wolle, gebastelte und auch echte Blumen, an denen sich die Beschenkten erfreuen konnten. Es kam ganz schön viel kreatives Frachtgut zusammen, das den Bewohnerinnen und Bewohnern des „Haus St. Wendelin“ und dem Leitungsteam um Herrn Wohlfart und Frau Frank stolz überreicht wurde. „Mit einem Zug kommt man stets vorwärts. Es geht, wenn auch in Etappen, immer weiter“, ermutigte Schulleiterin Isabel Hübner bei der feierlichen Übergabe im Eingangsbereich des Seniorenheims. Ein 96-jähriger Bewohner ergriff das Wort, bedankte sich im Namen aller Seniorinnen und Senioren und war gerührt über die schöne Geste, die die Wichtigkeit der dörflichen Gemeinschaft beweist.

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Abschlussgottesdienst

28.07.2020

Nachdem die wöchentlichen Schülergottesdienste in den letzten Monaten nicht mehr stattgefunden haben, feierte die Grundschule am vorletzten Schultag einen gemeinsamen Abschlussgottesdienst zum Thema "Ich bin bei euch alle Tage". Die insgesamt 20 Viertklässlerinnen und Viertklässler erhielten einen "stillen Segen" von Herrn Pfarrer Kern und Frau Hübner verabschiedete die Lehramtsanwärterin Frau Wolpert. 

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Preisverleihung Europäischer Wettbewerb

27.07.2020 P1120231 Kopie

In der 67. Auflage des Europäischen Wettbewerbs waren Kinder und Jugendliche aufgerufen, sich angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen auf die verbindenden Elemente Europas zu besinnen. Dies haben alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 der Grundschule Assamstadt getan und sich mit den Themen unter dem Motto „EUnited – Europa verbindet“ befasst und auseinandergesetzt.

Es galt in dieser Altersgruppe, sich unter anderem mit „Pippi Langstrumpf und Jim Knopf" zu beschäftigen – Figuren, die alle Kinder in Europa kennen und die somit ein starkes Verbindungselement darstellen. Die Assamstadter Schülerinnen und Schüler waren dabei sehr erfolgreich, denn die Landesjury hat ihnen insgesamt 25 Preise, 20 so genannte Ortspreise und fünf Landespreise zugesprochen. Diese wurden in Form von Büchergutscheinen übergeben. Außerdem erhielten die Preisträgerinnen und Preisträger Urkunden, die von der baden-württembergischen Schirmherrin, Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, unterschrieben sind.

Assamstadts Bürgermeister Joachim Döffinger zeigte sich hocherfreut über dieses großartige Ergebnis und berichtete den Schülerinnen und Schülern über die großen Erfolge und Erleichterungen, die sich in den vergangenen 70 Jahren im Zuge der Einigung Europas ergeben haben. Dr. Michael Lippert, Kreisjugendreferent des Main-Tauber-Kreises, übergab die Urkunden und Preise und verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass sich die Schülerinnen und Schüler auch beim nächsten Europäischen Wettbewerb beteiligen. Die Sparkasse Tauberfranken, die die Preisübergabe seit Jahren unterstützt, war durch Dominic Wehr vertreten.

Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen hat die Grundschule Assamstadt im Rahmen eines Treffens auf dem Schulhof wieder eine angemessene Form für die Preisübergabe gefunden, so die einhellige Meinung aller Beteiligten.

Der Europäische Wettbewerb ist bereits 1953 in Frankreich entstanden und ist somit der älteste Schülerwettbewerb Europas. Seither setzen sich Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schulformen kreativ mit aktuellen europäischen Themen auseinander.

Preisträgerinnen und Preisträger:

Ortspreise: Klassenstufe 1: Fabian Scherer, Naemi Herz, Milena Wachter; Klassenstufe 2: Nora Scherer, Malena Diehm, Anne Fischer, Lisa-Marie Hinterlang, Nina Rupp, Finn Wachter, Cara Tremmel, Hannes Volk; Klassenstufe 3: Jeanie Hügel, Marie Zeitler, David Frank, Jonas Unterwandling; Klassenstufe 4: Damaris Nied, Finja Nied, Emilia Wachter, Svea Wachter, Simon Kohler.

Landespreise: Emma Geißler (Klasse 2), Nele Egner, Jemima Herz (Klasse 3), Lina Scherer, Mila-Marie Wachter (Klasse 4).

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Auch in schweren Zeiten zusammenhalten - Aktion war ein voller Erfolg

23.07.2020Foto Übergabe

Im Namen der Lehrerschaft und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tafel Bad Mergentheim möchten wir uns ganz herzlich bei unseren Schülerinnen und Schülern und deren Familien für die zahlreichen Lebensmittelspenden bedanken. Wir sind überwältigt von so viel Engagement für die gute Sache.

Die Idee zu dieser Aktion stammt aus der Elisabeth-von-Thüringen-Einheit, die anlässlich der Corona-Zeit im Religionsunterricht der 2. Klasse behandelt wurde. Nach dem Beispiel der Heiligen wollten auch die Kinder etwas Gutes für arme und hilfsbedürftige Menschen tun und etwas von ihrem Glück teilen. Gerade jetzt in der Corona-Zeit, in der viele Menschen ihre Arbeit verloren haben und am Existenzminimum leben müssen, scheint diese Hilfe umso wichtiger zu sein. Zwei Wochen lang wurde daraufhin in der Schule fleißig für die Tafel gesammelt und gespendet.

Am 23.7. um 9:00 Uhr war es dann endlich so weit: Die zahlreichen, abgepackten Lebensmittel wurden von einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin der Tafel Frau Marczinski abgeholt, die den Kindern von ihrer Arbeit bei der Tafel berichtete. Mit großem Interesse befragten die Schülerinnen und Schüler die engagierte Mitarbeiterin und freuten sich sehr, helfen zu können.

Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Tafel möchten wir uns herzlich dafür bedanken, dass sie sich unermüdlich für die Menschen einsetzen und großartige Arbeit leisten.

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Die Digitalisierung kann kommen...

Foto Zertifikat15.07.2020

In den letzten Monaten war das Kollegium der Grundschule Assamstadt „im Hintergrund“ tätig, um den Medienentwicklungsplan (MEP) voranzutreiben. Unterstützt wurde die Steuergruppe MEP um Franziska Stehle, Jennifer Görg und Isabel Hübner vom Leiter der Kreismedienzentren des Hohenlohekreises Michael Stehle sowie dem Kreismedienzentrum Main-Tauber-Kreis. Als Vertreter des Schulträgers stand Josef Scherer im engen Kontakt mit der Schulleitung, um sich regelmäßig über den aktuellen Stand auszutauschen. Das Zertifikat mit der Freigabeempfehlung wurde nun vom Kreismedienzentrum Main-Tauber-Kreis ausgestellt. Mit diesem Zertifikat und dem Medienentwicklungsplan kann die Gemeinde Assamstadt bei der L-Bank die Fördergelder des „Digitalpakts Schule“ beantragen. So kann zeitnah mit der Umsetzung der im Medienentwicklungsplan angegebenen Maßnahmen begonnen werden. Geplant sind aktuell die Ausstattung von fünf Klassenzimmern mit Displays und iPads, sowohl für die Lehrkräfte als Arbeitsmedium als auch für die Schülerinnen und Schüler der oberen Grundschulklassen. Zunächst steht aber erst die strukturierte Verkabelung in den Sommerferien an, damit die Voraussetzung für ein zukunftsorientiertes Arbeiten mit digitalen Medien in der Grundschule geschaffen wird, welches auch der Bildungsplan konkret einfordert.

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Acht Wochen Schule dicht! - ein Erfahrungsbericht

Geduldsfäden2Am letzten Freitagmorgen vor den Schulschließungen war eine beklemmende Stimmung im Schulhaus zu spüren. In diesen Minuten tagte das Landeskabinett, um über Maßnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus zu entscheiden. Zwar wussten weder Rektorin Isabel Hübner noch ihre Kolleginnen zu diesem Zeitpunkt wie das Ergebnis der Minister lauten würde, jedoch waren die Aussichten angesichts der sich ausbreitenden Pandemie für die Schulen nicht gut. Für den Fall, dass nach dem Wochenende die Schulen landesweit geschlossen werden, wollte man sich in Assamstadt schon jetzt bestmöglich vorbereiten. Kurz vor dem Ende der letzten Stunde sah man auf den Gängen die Schülerinnen und Schüler mit voll bepackten Schulranzen, Turnbeuteln und vielen weiteren Materialien unter dem Arm, die keinen Platz mehr in den vollen Taschen fanden. Alle Jacken, Mützen, Brotdosen und selbstverständlich die Schulmaterialien sollten mit nach Hause genommen werden. Ein Bild, wie man es normalerweise vom letzten Schultag vor den Sommerferien kennt. Aber freuen konnte sich am Ende dieses Schultages keiner. Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich auf ungewisse Zeit von ihren Lehrerinnen. Um 14 Uhr verkündete Kultusministerin Dr. Eisenmann die Schulschließungen dann offiziell. Für die Lehrkräfte begann daraufhin ein arbeitsintensives Wochenende. Das Erstellen von Arbeitsplänen für drei Schulwochen muss gut durchdacht und vorbereitet sein. Am Montag besprachen die Kinder mit ihren Lehrerinnen die letzten wichtigen Inhalte, bevor die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lernpaketen ins Homeschooling entlassen wurden. Zeitgleich stimmte sich Frau Hübner mit den Elternvertretern der einzelnen Klassen ab, damit weitere Informationen per E-Mail an die Familien versandt werden konnten. Ab jetzt stand eine ganz neue Form des Lernens für die Grundschülerinnen und Grundschüler mit ihren Eltern, aber auch für die Lehrerinnen auf der Tagesordnung. Im Schulhaus im Wännleinweg war es ruhig geworden.

Als bekannt war, dass die Schule auch nach den Osterferien noch geschlossen bleibt, war für Rektorin Hübner und ihr Team klar, dass sie den Kindern zeigen wollen, dass ihre Lehrerinnen trotz geschlossener Türen für sie als Ansprechpartnerinnen und Lernbegleiterinnen da sind. Sie sendeten den Kindern daraufhin Ostergrüße in Form einer Collage: jede Lehrerin fotografierte sich mit einem Wort, sodass der Satz „Wir denken an euch und wünschen euch frohe Ostern!“ entstand. Indessen wurden auch die nächsten Materialpakete für die Klassen erarbeitet, kopiert, zurechtgelegt, kuvertiert, beschriftet und per Ortsbotin persönlich bei den Familien abgegeben. Neben einer Menge Arbeit für die nächsten beiden Wochen, konnte jede Grundschülerin und jeder Grundschüler auch Geduldsfäden in Form von Gummischlangen mit aufbauenden Worten von Frau Hübner und ihren Kolleginnen in den Umschlägen finden. Eine schöne Geste, die Mut machen und motivieren sollte, und über die sich die Kinder riesig freuten. Viele persönliche Briefe, Telefonate, E-Mails oder Postkarten wurden in der folgenden Zeit ausgetauscht. Sie konnten den Unterricht und das persönliche Gespräch zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern zwar nicht ersetzen, jedoch freuten sich alle voneinander zu hören. Man spürte, Schule, wie wir sie kennen, ist mehr als bloße Wissensvermittlung. Viele positive Rückmeldungen von Seiten der Familien erreichten die Grundschule Assamstadt in dieser Zeit und würdigten das Engagement des Lehrerteams. Auch die Schülerinnen und Schüler waren kreativ tätig und reichten viele tolle Kunstbeiträge zu verschiedenen Themen ein, wie z.B. „Meine Lieblingsfarbe" oder „Mein Lieblingstier in seinem Lebensraum“.

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Nach Ablauf weiterer zwei Wochen begann ein neuer Turnus Homeschooling. Noch immer wusste niemand, wie lange die Schulschließung noch andauern würde und so beging auch die Grundschule Assamstadt neue Wege im Bereich des Online-Unterrichts. Mit einem Videokonferenztool, dass das Kollegium zuvor bereits in regelmäßig stattfindenden Konferenzen nutzte, starteten die Lehrerinnen mit ihren Klassen zunächst einen Probelauf, um digitalen Kontakt aufzunehmen, technische Hürden zu überwinden und eine mögliche neue Form der Kommunikation kennenzulernen. Alle Beteiligten waren nach anfänglicher Schüchternheit und Nervosität angesichts der neuen „Unterrichtssituation“ sichtlich erfreut ihre Klassenkameradinnen und Klassenkameraden und die Lehrerinnen wieder einmal zu Gesicht zu bekommen. Schon bald folgten in vielen Klassen erste unterrichtsähnliche Videokonferenzen mit den Fachlehrerinnen. Dabei wurden organisatorische oder inhaltliche Fragen geklärt, bearbeitete Lerninhalte gemeinsam besprochen oder Verständnisschwierigkeiten behoben. Auch die Elternvertreterinnen und Elternvertreter nutzten das Tool bereits, um sich mit Rektorin Isabel Hübner auszutauschen und weitere Schritte zu besprechen. Unterdessen arbeiteten die Schülerinnen und Schüler natürlich täglich an ihren neuen Arbeitsplänen weiter. Die Materialien dazu wurden wie in den vergangenen Wochen von den Lehrkräften vorbereitet und gebündelt und die Kinder holten sie zu Beginn der Woche unter Einhaltung bestimmter Regeln in der Schule ab.

Die Schule endlich wieder einmal von innen zu sehen war für viele Schülerinnen und Schüler ein schöner Moment, den sie bald wieder öfter genießen dürfen. Nach langen acht Wochen brachte das Landeskabinett vergangene Woche den lang ersehnten Fahrplan für Lockerungen der Corona-Beschränkungen und die damit verbundene schrittweise Öffnung der Grundschulen heraus. Ab dem 18. Mai dürfen zunächst die Viertklässlerinnen und Viertklässler bei einem reduzierten Angebot, das sich auf die Kernfächer konzentriert, endlich wieder miteinander lernen. Die Wiederaufnahme des Schulbetriebs erfolgt jedoch mit gründlichen und sorgsam abgestimmten Vorbereitungen. Die Gesundheit aller am Schulleben beteiligten steht an erster Stelle und so hat sich auch die Grundschule Assamstadt unter Federführung von Rektorin Hübner bestmöglich für ihre Schülerinnen und Schüler vorbereitet. 

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Die 20 Viertklässlerinnen und Viertklässler werden fortan in zwei Lerngruppen aufgeteilt, die über verschiedene Eingänge in das Schulhaus kommen und in zwei verschiedenen Klassenzimmern mit dem vorgegebenen Abstand sitzen und unterrichtet werden. Glücklicherweise gehören durch ein junges Kollegium nur wenige Lehrkräfte in Assamstadt zur Risikogruppe. Neben der Umsetzung der allgemeinen Hygieneregeln und -vorschriften, wie z.B. richtiges Händewaschen, gehört von nun an auch eine Toilettenampel in Form einer Pylone zum Schulalltag, die mit dem Fuß verschoben wird und anzeigt, ob die Toilette frei oder besetzt ist. Plakate und Hinweisschilder weisen auf die Einhaltung der Regeln hin und helfen bei der Orientierung. Ab dem 15. Juni erhalten auch alle weiteren Klassen in einem rollierenden System wieder Präsenzunterricht. Nähere Informationen folgen. Eins ist jedoch heute schon klar: Wir freuen uns sehr auf euch!

 

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"Die Welt des Lesens und Programmierens" - Jugendtechnikschule zu Gast

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Mit einem spannenden Thema beschäftigten sich unsere Erstklässler im Rahmen der Kinder- und Jugendbuchwoche. Die Jugendtechnikschule bot unter der Leitung von Nicole Baier einen Workshop in „die Welt des Lesens und Programmierens“ an.

Die 27 Schülerinnen und Schüler wurden an diesem Vormittag in zwei Gruppen eingeteilt, um das handelnde Lernen und Ausprobieren effektiv zu nutzen.

Als Einstieg wurde sich über die verschiedenen digitalen Medien ausgetauscht, mit denen die Kinder im alltäglichen Leben konfrontiert werden: Smartphones, Computer, Laptops, iPads. Aber wie funktioniert eigentlich ein Computer oder gar ein Roboter? Damit die Kinder das Programmieren sowie das Handeln eines Roboters am eigenen Körper erfahren und ausprobieren konnten, wurden Zweierteams gebildet: ein Kind wurde zum Programmierer ernannt, das andere Kind zum Roboter. Der Programmierer ließ den Roboter durch Tippen auf den Rücken oder auf die Schulter (rechts, links) durch den Raum gehen. Der Roboter durfte hierbei nur die vorher festgelegten Befehle des Programmierers ausführen. Dieser musste darauf achten, dass der Roboter mit keinem anderen Kind zusammenstieß und den aufgemalten Hindernisparcours fehlerfrei durchlief. Auf diese spielerische Weise erfuhren die Kinder, dass Computer und Roboter nicht eigenständig denken und handeln können, sondern immer nur Befehle ausüben, die wir ihnen vorgeben.

Auch Frau Hübner und Herr Döffinger, die spontan vorbeischauten, wurden kurzerhand von Frau Baier zu Schiedsrichtern ernannt, um „zurückzupfeifen“, wenn die Programmierung nicht korrekt ausgeführt wurde.

Nach dieser besonderen Erfahrung kam der Bee-Bot, eine Roboterbiene, zum Einsatz. Mit Hilfe von vier Pfeiltasten konnte die Biene von den Schülern programmiert werden, um einfache Bewegungsabläufe auszuführen. Durch das Arbeiten machten die Kinder auf einfache und sehr spannende und lustige Weise erste Erfahrungen zum Programmieren von Robotern und Computern. Sie sammelten Routine im analytischen und logischen Denken, entwickelten Strategien und mussten vorausdenken, um die Bee-Bots zielgerichtet steuern zu können.

Je früher sich Kinder mit der Logik des Programmierens befassen, desto einfacher baut sich das technische und mathematische Verständnis auf. Mit dem heutigen Workshop wurden auch das räumliche Denken und die Kreativität, sowie die sozial-emotionale Kompetenz (vereinbarte Regeln einhalten und Rücksicht auf andere nehmen) optimal geschult.

Alle waren begeistert von diesem äußerst interessanten Schultag, sodass man sich einig war, dieses zukunftsorientierte Thema möglichst bald zu vertiefen.

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